Pflanzenkiller Frost oder Trockenheit?
Im Winter ist es oft gar nicht der Frost, der die Pflanzen killt, sondern Trockenheit!
Die meisten Pflanzen, besonders Kübelpflanzen, erfrieren nicht im Winter, sie sterben viel eher durch Austrocknung. Diese Gefahr besteht insbesondere bei kalten, kahlen Frösten. Winterschutz bedeutet also mehr als vor dem erfrieren bewahren.
Was passiert dort?
Die kalte Luft und besonders der kalte Wind entziehen sowohl der Pflanze als auch dem (oft porösen) Topf oder dem unbedeckten Beet das Wasser wie
ein Fön. Das gefrorene Wasser im Topf oder in der Erde geht dabei direkt in den gasförmigen Aggregatzustand über, so dass ein Topf oder ein Beet austrocknen kann, obschon kein flüssiges sondern nur festes Wasser in ihm vorhanden ist. Der Effekt wird zudem noch gefördert, wenn die Sonne auf den Kübel oder das ungeschützte Beet scheint, auch und insbesondere bei Minustemperaturen. Scheint zudem die Sonne auf den Boden, wird dieser Effekt sogar noch bestärkt, auch und insbesondere bei Minustemperaturen.
Was kann man tun?
Kontrollieren Sie daher die Feuchtigkeit – besonders bei Kübelpflanzen. Aber Vorsicht: nicht zu nass! Bei Frost sprengt das sonst Ihre Kübel oder kann die Pflanze bei milderen Temperaturen ersäufen. Aber auch nicht zu trocken. Ab und an ein wenig gießen.
Insbesondere der Verdunstungsschutz ist von Wichtigkeit.
Auch für Gartenpflanzen die eigentlich Winterhart sind ist eine zeitige Kalium Düngergabe sehr sinnvoll. Mehr dazu finden Sie unter:
Winterschutz - Materialien & Methoden für den Frostschutz
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