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Rasen | Planung & Vorbereitung

Über die Planung und Vorbereitung zur Anlage von gelungenen, schönen Rasenflächen

Welche Vorbereiten sind zu treffen, um einen gelungenen Rasen anzulegen? Das richtige Planen vor der Anlage von Rasen und das Vorbereiten des Bodens kann viel Zeit und Ärger sparen. Machen Sie sich besser die Mühe.

An erster Stelle kommt die Planung. Lesen Sie sich hier die verschiedenen Artikel zum Thema Rasen durch. Sie werden erkennen, das gut Ding Weile braucht. Mal eben einen Rasen anlegen kann gelingen, wenn die Umstände stimmen. Ist das nicht der Fall, werden Sie sich nur ärgern. Lesen Sie also sorgfältig durch, welche Schritte für Sie in Frage kommen und planen Sie danach.

Vorbereitung des Bodens

Entnehmen Sie ggf. auch eine Bodenprobe und lassen Sie diese (z.B. bei Ihrem ansässigen Landwirtschaftsamt) auf den PH Wert (Säuregehalt bzw. Kalkanteil) untersuchen. Meist bekommen Sie dort gleich eine Düngeempfehlung, nach der Sie dann den Boden mit Gartenkalk (Kohlensaurer Kalk) aufkalken können. Bei einem ph-Wert unter 5,5 werden rund 5 kg Gartenkalk oder Rasenkalk auf 100 m² gegeben. Wässern und ein Jahr lang einwirken lassen!

Normale Gartenerde kann oberflächlich aufgelockert oder besser noch ganz umgegraben, geebnet und dann planiert werden. Verdichtete Stellen sollten Spatenstich tief oder tiefer umgegraben oder zumindest gefräst werden.

Bei Neubauten hat man oft sehr verdichtete Oberflächen auf die dann oft nur eine Handbreit Mutterboden geschüttet wurden. Sorgen Sie hier dafür, dass das gesamte Gelände tiefengelockert wird, nicht nur für den Rasen. Für den Rasen sollten mindestens 15 bis 20 cm Mutterboden aufgetragen worden sein.

Auf sehr sandige Böden kann man lehmigere Erde auftragen und durchmischen, was zwar aufwendig ist, jedoch langfristig hält. Oder es wird zumindest Kompost oder Rindenhumus (10 l je m²) eingearbeitet, damit er dem Rasen wenigstens in den ersten Jahren eine verbesserte Nährstoff- und Wasserversorgung bietet. Schwere Böden (Lehm) hingegen können durch Auftragen von Sand (1 bis 2m³ auf 100 m²) und etwas Kompost luft- und wasserdurchlässiger werden.

Eine Woche vor Aussaat können Sie in den Boden mit einem Rasendünger düngen und diesen einarbeiten (ca. 30 bis 40 g je m² - ansonsten Angaben der Packungsbeilagen beachten).

Der richtige Zeitpunkt für die Bodenvorbereitung

Die Bodenvorbereitungen treffen Sie am besten nicht erst vor der Aussaat, sondern schon sehr viel früher. So kann der Boden sich nach der Vorbereitung wieder setzen und eine Struktur aufbauen.

Variante 1.

Die Vorbereitungen am Boden treffen Sie am besten im Herbst. So kann der Boden sich nach der Vorbereitung wieder setzen und bis zum Frühjahr wieder eine Struktur aufbauen.

Variante 2.

Wer langfristig planen kann, sollte dem Boden den Gefallen tun und ihm ein ganzes Jahr Zeit lassen. Während dieses Jahres kann eine Gründüngung auf der Fläche wachsen, die Nährstoffe in den Boden einbringt und diesen mit den Wurzeln tiefgründig auflockert, so dass genügend Bodenstruktur entsteht.

Die Gründüngung wird dann entweder im August eingearbeitet, so dass im September der Rasen gesät werden kann, oder der Gründüngung wird Zeit gelassen im Winter richtig abzufrieren um sie dann im Frühling einzuarbeiten. Dann kann im April oder Mai die Rasenaussaat folgen. Auf diese Weise wird der Rasen sehr gut gedeihen.

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