Der Garten im Dezember
Auch der Dezember hat seine schönen Seiten
Ein schöner und gut konzeptionierter Garten hält das ganze Jahr über faszinierende Attraktionen bereit. Auch im Dezember muss der Garten nicht langweilig oder trist erscheinen, im Gegenteil. Gerade der Winter bietet bezaubernde Momente mit frostigen Schneedecken, märchenhaftem Raureif in den Bäumen und phantasievollen Eisblumen am Fenster.
Nutzen Sie die schönen und sonnigen Tage, um die auch im Dezember anfallenden Arbeiten im Garten zu erledigen, denn es gibt noch einiges zu tun. Nach der Arbeit in der kalten Luft schmeckt ein heißer Tee bei Kerzenschein noch mal so gut und die weihnachtliche Stimmung kommt langsam und auch ohne Kommerz wunderbar in Schwung.
Aktuell / Wichtig
...nicht vergessen!
Der Winter ist da!
Der Garten sollte langsam Winterfest gemacht sein
Winterschutz & Winterlager
Wie Sie mediterrane Pflanzen im Kübel sowie Zimmerpflanzen überwintern und empfindliche Pflanzen im Garten über den Winter vor dem Erfrieren oder Vertrocknen schützen.
...alles über Winterschutz & Winterlager
Frost - Wasserleitungen gesichert?
Haben Sie alle Wasserleitungen abgedreht und gelüftet sowie alle Tröge, Tränken und andere Gefäße im Garten, die Wasser führen geleert und auf den Kopf oder die Seite gestellt, damit sie sich bei Regen nicht wieder füllen und dann bei Frost platzen?
Schwere Böden
Frostgare über den Winter nutzen
Wenn Ihnen im Frühjahr die Zeit knapp wird, sollten Sie schwere Böden schon im Herbst oder Winter umgraben. Das hat zudem den Vorteil der Frostgare, durch die schwere Böden leichter zu bearbeiten werden und auch den Pflanzen das Wachstum erleichtern.
Frostgare nennt der Fachmann den Prozess im Boden, bei dem der Frost die Teile des lehmigen Bodens aufspaltet, indem das darin enthaltene Wasser gefriert und kristallisiert. Es sprengt die festen Verbindungen im Boden auf und lockert ihn auf diese Weise. Der Boden wird feinkrümelig und ist dann beinahe bereit für die kommende Einsaat.
Mediterrane Topfpflanzen - Winterquartier
Mediterrane Kräuter als Topfpflanzen gehalten (Thymian, Estragon, Salbei oder Lavendel, etc.) sollten in ein Winterquartier, wo sie vor allzu starken Frösten geschützt sind. Das kann bei diesen Pflanzen auch ein geschützter Platz im Garten sein und muss nicht zwingend drinnen sein. Wird es sehr kalt, sollen Sie die Pflanzen mit in den Wintergarten räumen oder mit einem Vlies, Stroh oder Reisig abdecken. Auf keinen Fall düngen.
Gartenteich - Eisdecke nicht einschlagen
Wenn der Gartenteich komplett zufriert, sollte man ein Loch in die Eisdecke machen, damit Sauerstoff hineingelangen und Faulgase abziehen können. Schlagen Sie aber niemals ein Loch mit einem Hammer oder Beil in das Eis, denn die Schläge können starke Schwingungen unter Wasser auslösen. Diese Stöße stören die Tiere im Wasser nicht nur, sie können auch die Schwimmblasen der Fische zerstören, so dass die Tiere sterben. Die richtige Methode ist mit warmen Wasser ein Loch in das Eis zu schmelzen.
Um das Loch dauerhaft frei zu halten, können Sie organische Stoffe einlegen, wie zusammengebundene Strohbüschel, Heu oder andere organische Materialien.
Tierwelt
Denken Sie auch an die Vögel in Ihrem Garten. Spätestens wenn Schnee liegt leiden die kleinen Tiere Hunger.
Weitere Themen zum Winterschutz
Ernte im Dezember
Wintergemüse
Grünkohl und Rosenkohl - Ernte und LagerungViel wird im Winter nicht mehr geerntet, aber gerade Rosenkohl und Grünkohl sollten erst nach dem Frost geerntet werden, da sie erst dann richtig gut schmecken. Durch die kalten Temperaturen reichern sie mehr Zucker an und bilden ihren typischen Geschmack aus.
Wir empfehlen den Grünkohl und Rosenkohl nach den ersten starken Frösten zu ernten, zu verarbeiten und einzufrieren. Zwar können die Pflanzen auch den ganzen Winter über draußen verharren und immer erst bei Bedarf geerntet und in die Küchen geholt werden, jedoch verlieren sie bei wechselnden Temperaturen über den Gefrierpunkt schnell an Geschmack und Konsistenz. Kälte macht ihnen gar nichts, aber wechselnde Temperaturen sind nicht gut für das Gemüse.
Wenn Sie es nicht gleich einfrieren wollen, können Sie den Grünkohl und Rosenkohl aber auch ausgraben und mit der Wurzel an schattigen, kalten Plätzen (z.B. hinter einer Mauer) einschlagen.
Gehen Sie am besten wie folgt vor:
Ernten Sie Grünkohl, Winterwirsing, Porree und Rosenkohl komplett nach den ersten stärkeren Frösten, oder -
Ernten Sie den Rosenkohl von unten nach oben. Pflücken Sie die untersten Röschen zu erst, dadurch verlängert sich der Erntezeitraum
Desgleichen ernten Sie hochwachsende Grünkohl Sorten von unten nach oben (nach und nach von der Basis)
Grünkohlsorten die niedrig wachsen ernten Sie besser gleich komplett
- Können Sie die Ernte von Grünkohl, Winterwirsing, Porree und Rosenkohl anders nicht lagern oder einschlagen, sollten Sie bei oft wechselnden Temperaturen zumindest mit einem Wintervlies abdecken.
Zuckerhut-Salat - Lagerung
Zuckerhut-Salat verträgt die ersten, leichten Fröste ohne größere Probleme. Wenn jedoch wiederholt kalte Phasen und sehr tiefe Temperaturen auftreten leidet dann doch die Qualität. Darum sollten Sie spätestens nach den ersten Frösten den Zuckerhutsalat ausgraben und zur Lagerung in lockere Erde oder Mull einschlagen und mit einem Vlies abdecken. Damit er kühl aber weitgehend frostfrei lagert sollten Sie den Einschlag in ein Hochbeet verlegen oder in einen Frühbeetkasten oder Glashaus. Ab und an sollten Sie den Zuckerhut-Salat lüften.
Liebstöckel - Ernte & Lagerung
Das volle Aroma entwickelt Liebstöckel erst mit der vollständigen Reife der weißen Wurzeln - was kurz vor dem Winter passiert. Ernten Sie Ihren Liebstöckel darum erst spät. Damit Ihnen die Wurzeln nicht in der gefrorenen Erde nicht festfrieren, sollten Sie nach den ersten Frösten das Kraut des Liebstöckels abdrehen und die Wurzelrüben an einem frostfreien Ort in feuchten Sand einschlagen. Dazu kann Ihr Winterlager für Gemüse dienen, der Keller oder ein Frühbeet oder Glashaus, wenn es dort nicht zu warm wird. In Gegenden mit wenig Frostgefahr können die Pflanzen komplett im Boden bleiben werden nur oberirdisch mit Laub oder Stroh abgedeckt. Hier dient das Beet als Vorratskammer und Sie holen die Wurzeln je nach Bedarf aus der Erde.
Aussaat & Pflanzung im Dezember
Nutzgarten
Aussaat
Küchenkräuter
Im Dezember beschränkt sich die Aussaat von Gemüse und Kräutern mehr auf Fensterbankkulturen. Sie können folgendes Gemüse im Dezember noch sehr gut in Töpfen auf der Fensterbank ziehen.
Radieschen
Kerbel
Kresse
Schwarzer Senf
Weißer Senf
Grundlagen: Grundlagen der Pflanzung und Vermehrung von Pflanzen
Ziergarten
Blumenzwiebeln & Frühjahrsblüher pflanzen
Es ist zwar schon etwas spät in der Zeit, aber so lange es noch ein wenig warm und der Boden nicht gefroren ist, können auch jetzt im Dezember noch Zwiebeln von z.B. Tulpen und andere Frühjahrsblüher gepflanzt werden.
Pflanzen Sie Narzissen, Tulpen und Hyazinthen an sonnige Standorte und etwa 10 cm tief und immer mit der Spitze nach oben. Einige Sorten kommen jedoch tiefer bzw. flacher in die Erde. Lesen Sie die Angaben auf der Packung.
Krokusse, Schneeglöckchen, Blaustern, Winterlinge und Freesien werden etwa fünf bis acht Zentimeter tief eingepflanzt
Wer will kann Frühjahrsblüher auch auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vortreiben.
Bäume und Sträucher
So lange der Boden noch offen ist und nicht gefroren kann aber gepflanzt werden. Gepflanzt werden können sowohl wurzelnackte als auch Ballen- oder Topf- bzw. Containerpflanzen aller winterharten Pflanzenarten, mit Ausnahme immergrüner Pflanzen. Die Gefahr, dass Ihnen immergrüne Pflanzen eingehen ist hoch, da sie bei den anstehenden Frösten das Laub oder die Nadeln nicht ausreichend mit Wasser versorgen können. Zudem sind Immergrüne Pflanzen meist die teureren Pflanzen, wie z.B. Rhododendron oder Eiben. Immergrüne Pflanzen setzen Sie daher besser erst im Frühling oder im September / Oktober kommenden Jahres.
Sie können also von Ahorn über Rosen und Weißbuche bis hin zu Zelkoven alles pflanzen, was kein Grün mehr trägt, solange Sie mit dem Spaten noch in den Boden kommen.
Solange die Witterung noch milde ist, können Sie auch noch Jostabeeren und Johannisbeeren umsetzen.
Wässern Sie vor dem Pflanzen die Pflanzen ausreichend, indem Sie sie über Nacht in einen Eimer mit Wasser stellen.
Vor dem Pflanzen sollten Sie Kompost oder Hornspäne ins Pflanzloch geben und die Wurzeln wurzelnackter Pflanzen anschneiden bzw. schadhafte Stellen wie Risse etc. durch Schnitt entfernen, die bei der Rodung enstanden sind.
Wässern Sie nach dem Pflanzen das umliegende Erdreich.
Ein Schutz vor der Wintersonne schützt!
So können Bäume und Sträucher mit dickeren Stämmen mit einem weißen Schutzanstrich versehen. Der Anstrich mit Kalkfarbe oder gekauftem Weißanstrich bietet Schutz vorm Aufplatzen der Rinde in der Wintersonne durch Trockenheit (Frostrisse) und somit vor Schädlingsbefall und anderen Schäden.
Rosen und andere Sträucher sollten mit Stroh und anderen Materialien abgedeckt werden. Insbesondere frisch gepflanzte (Stämmchen-) Rosen, Weinreben oder Kiwis benötigen im ersten Winter einen schützenden Mantel aus Stroh oder anderen Materialien.
Grundlagen: Grundlagen der Pflanzung und Vermehrung von Pflanzen
Pflegearbeiten im Dezember
Auch im Dezember können noch Pflegearbeiten an Gehölzen vorgenommen werden, um sie vor Schädlingsbefall, Krankheiten oder anderen Schäden zu schützen.
Sträucher und Bäume säubern
Vertrocknete Fruchtreste, totes Laub und andere abgestorbene Pflanzenteile an Sträuchern und Bäumen sollten entfernt werden. Dies dient jedoch in erster Linie ästhetischen Zwecken.
Kletter & Pflanzgerüste - Wartung vor dem Winter
Für Herbst, Winter und Frühjahrstürme vorsorgen, indem Sie Pfähle und Stricke von Baumhalterungen und von Großsträuchern prüfen. Desgleichen sollten Klettergerüste von Rosen und anderen Kletterpflanzen geprüft und notfalls in Ordnung gebracht werden.
Schneelast bei Bäumen
In Schneereichen Lagen sollten Sie große, ausladende Äste von Zierbäumen oder Obst gegen Schneelast stützen. Es wäre sehr schade, wenn z.B. gerade die schönen, weit und malerisch über den Rasen ausladenden Äste eines Trompetenbaums (Catalpa bignonioides) abbrechen würden, oder ähnliches an Zaunspalieren (Obst) passiert.
Bei normalen Obstbäumen (Busch, Spindel oder kleiner Baum) mit weit ausladenden Ästen, die daher einer Stütze bedürfen, sollten Sie ohnehin überlegen, ob diese nicht besser im Frühjahr entsprechend eingestutzt werden sollten, da auch für den Ertrag zu große und auslandende Astpartien bei Obst nicht sinnvoll sind.
Düngung im Dezember
Keine direkte Düngung im Außenbereich
Eine direkte Pflanzendüngung an Pflanzen im Garten ist im Dezember nicht zu empfehlen und mitunter nicht nur Verschwendung, sondern auch schädlich, da die Pflanzen ja das Wachstum eingestellt haben. Zu viel Stickstoff könnte an warmen Tagen das Wachstum anregen und so zu schwachen Pflanzen führen, die schnell erfrieren können.
Nährstoffe für die kommende Gartensaison
Böden im Freiland können (sofern nicht gefroren) für das kommende Gartenjahr aufgedüngt werden, damit der Nährstoffverlust der letzten Ernte ausgeglichen werden kann. Insbesondere den Boden im Glashaus sollten Sie über den Winter wieder aufdüngen und so mit Nährstoffen für die nächste Gartensaison anreichern.
Verwenden Sie dafür am besten natürliche Dünger wie Hornspäne, Mist, Kompost oder Jauchen.
Arbeiten Sie die Dünger in den Boden ein (Umgraben oder auch einfräsen)
Durchlüften Sie das Gewächshaus ausreichend (sofern leer bzw. je nach Bestand)
Halten Sie den Boden ausreichend feucht, damit das Bodenleben angeregt und die Nährstoffe verarbeitet und an den Bodenkolloiden angereichert werden können
Mediterrane Kräuter
Thymian, Estragon, Salbei oder Lavendel, etc. werden ebenfalls nicht mehr gedüngt, ganz gleich ob im Beet oder Topf. Wachstum, Nährstoffaufnahme und Stoffwechsel stehen still und bedürfen derzeit keiner Düngung.
Düngung im Wintergarten
Viele Pflanzen wachsen auch im Wintergarten weiter, sofern es hell genug ist. Das ist nicht schlimm, aber auch nicht ideal. Zum einen kann der Grund sein, dass der Wintergarten von Ihnen zu warm gehalten wird, zum anderen kann einfach die Sonne für die nötige Wärme und das Licht sorgen.
Im ersten Fall tun Sie den Pflanzen keinen Gefallen. Sie sollten die Heizung herunter drehen, da sie sonst Schädlingsbefall riskieren und ein Wachstum der Pflanzen angeregt werden kann, das zu eher dünnen, blassen und kahlen Trieben führt. Zudem erzwingt das dann wieder eine Düngung, damit die Pflanzentriebe nicht blass, lang und schlaff werden.
Ist aber die Sonne der Wärme und Lichtlieferant, und hält Kühlung durch Lüftung die Pflanzen nicht davon ab zu wachsen, sollten Sie reaktionsschnelle Dünger in kleinen Gaben geben, damit die jungen Blätter oder Triebspitzen der Pflanzen versorgt sind.
Düngen Sie, falls notwendig, immer mit schnell reagierenden Düngern. Das sind Dünger, die den Pflanzen in der Erde sofort zur Verfügung stehen. Meist ist das Beste einen flüssigen Dünger zu verwenden. Wiederholen Sie die Düngung alle 14 Tage, solange die Pflanzen wachsen wollen. Verwenden Sie hier keine Langzeitdünger. Die Pflanzen benötigen dann die Nährstoffe sofort.
mehr zum Thema Düngung
Pflanzenschutz im Dezember
Schildläuse im Wintergarten
Schildläuse über den Winter an Kübelpflanzen im Wintergarten
Achten Sie im Winterquartier Ihrer Pflanzen auf genügend geringe Temperatur. Wenn auch verschieden Pflanzen unterschiedliche Temperaturen bevorzugen, so sollte sie im allgemeinen nicht über 10 Grad Celsius steigen. Ist es zu warm, begünstigt das den Befall von Schildläusen.
Sind die Kübelpflanzen jedoch schon befallen, können Sie mit etwas Schmierseife und Spiritus die Pflanzen schützen. Entfernen Sie die Schildläuse auf den Blattern zu erst mit einer alten Zahnbürste oder einem rauen Schwamm. Lösen Sie nun rund 25 Milliliter Spiritus und etwa 20 Milliliter Schmierseife in einem Liter lauwarmen Wasser auf. Dann sprühen Sie die Pflanzen mit dieser Lösung ein, bis sie nass sind und wiederholen Sie den Vorgang nach einiger Zeit noch mal, falls sich der Befall nicht eingestellt hat.
Weißanstrich Bäume & Obst - Schutz vor Wintersonne und Frostrissen
Bäume und Sträucher mit dicken Stämmen sowie die Stämme von Beerenobst sollten zum Schutz vor der Wintersonne bei frostigen Temperaturen mit einem weißen Schutzanstrich versehen werden, der aus einfacher Kalkfarbe oder gekauftem Weißanstrich bestehen kann. Wichtig ist, dass die Sonnenstrahlen reflektiert werden und so das Aufplatzen der Rinde durch Trockenheit in der klaren, weißen Wintersonne bei Frost (Frostrisse) verhindert wird. Dennoch ist ein biologischer Weißanstrich besser als reine Kalkfarbe, da die im Handel erhältlichen Mittel Kräuterextrakte und pflanzenstärkende Mineralien enthalten.
- Der Anstrich wird vor dem Winter bei trockenem und frostfreiem Wetter aufgetragen.
- Entfernen Sie zuvor lockere Teile der Rinde mit einer harten Bürste oder Drahtbürste.
Frostrisse führen letztlich zum Abplatzen kleinerer oder größer Teile der Rinde. Die Stämme reißen meist von oben nach unten auf. Je mach Intensität mehr oder weniger. Im folgenden Frühling finden sich dann tote, hohle Stellen unter der Rinde, oder die Rinde schält sich sogar nach links und rechts wie Zimtstangen auf. In jedem Fall liegt darunter das schutzlose tote Holz des Stammes. Frostrisse führen somit letztlich auch zu Schädlingsbefall durch Insekten und Pilze. Der Baum ist oft dazu verurteilt nicht mehr viele Jahre zu leben und der Ertrag bei z.B. Obstbäumen leidet zudem an Quantität und vor allem an Qualität, genauso wie die Blühwilligkeit von Großsträuchern oder Bäumen leidet.
Schutz vor Wildverbiss im Winter
In wildreichen Gegenden oder dort, wo Wild Zugang zum Garten haben sollte, können junge Bäume mit Wildverbissmanschetten versehen werden, damit Nager und Rehwild nicht dir Rinde abfressen oder beim Fegen zerstören.
Pflanzenschutzmitel - Winterlagerung und Einsatzfähigkeit prüfen
Wenn Sie Ihre Pflanzenschutzmittel draußen im Schuppen oder in der Garage lagern, sollten Sie sie jetzt lieber frostfrei lagern und z.B. in den Keller bringen. Viele Mittel vertragen keinen Frost und dann sind die mitunter teuren Mittel im Frühjahr unbrauchbar. Bei der Gelegenheit bietet es sich auch an, Mittel auszusortieren, die abgelaufen sind oder keine Zulassung mehr haben sollten.
Eine Liste der aktuell zugelassenen Pflanzenschutzmittel finden Sie hier: BVL - Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis
Schnittarbeiten im Dezember
Winterschnitt an Obst und Ziergehölzen
Äpfelbäume, Birnenbäume und Quitten können im Winter geschnitten werden solange es offen ist (frostfrei). Das gleiche gilt für Ziersträucher und Zierbäume, solange die Art grundsätzlich einen Schnitt verträgt. Bei Frost sollten Sie aber keineswegs mehr schneiden. Auch dann nicht, wenn in den kommenden Tagen nach dem Schnitt Frost zu erwarten ist.
Der Grund liegt darin, dass die Schnittstellen oft durch den Frost aufplatzen und reißen.
Winterschnitt - nur kleine Schnittstellen
Vermeiden Sie beim Winterschnitt größere Schnittwunden zu verursachen. Alle Schnitte die größer werden als eine 10 Euro-Cent Münze sollten sie lieber in den Frühling verlagern, damit der Frost keinen Schaden an den Schnittstellen verursachen kann.
Was im Dezember blüht
Winterstimmung durch natürlichen Duft
Um die Stimmung zu heben kann man in der Weihnachtszeit und Winterzeit neben Duftkerzen oder Räucherkegeln auch die Blätter, Rinde und vor allem die Blüten der Chinesischen Winterblüte (Chimonanthus praecox) ins Haus holen. Die Blüten einiger kleiner Zweige reichen aus, um einen Raum in einen angenehm duftenden Zauber zu hüllen.
Frühlingsblumen vorziehen
Wer es nicht abwarten kann, der kann die Zwiebeln von Frühlingsblühern wie Narzisse oder Tulpe auch im Glashaus oder auf der Fensterbank vorziehen, um so ein wenig eher in den Genuss von Frühlingsstimmung zu kommen.
- Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)
- Zaubernuss (Hamamelis mollis und andere)
- Schnee-Heide (Erica carnea)
- Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox)
blüht von Dezember bis März mit orchideenähnlichen Glockenblüten und feinem Vanilleduft - Winterschneeball (Virburnum fragrans und Viburnum bodnantense Dawn)
- Einbau Modul Pflanzenliste alles was im Dezember blüht -
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